Einige Male im Jahr muss es doch sein, dieses Hüftgold mit dem verführerischen Namen, das wahrscheinlich nach Pizza Margherita und Spaghetti Bolognese zu den weltweit bekanntesten kulinarischen Exportschlagern Italiens zählt.
Tiramisù gibt es in unzähligen Varianten, das sogar abgepackt - aber wie das immer so ist: Am Ende gibt es nur ein Original. Und wenn Du das demnächst servieren willst zum Ausklang eines belebten italienischen Abends, dann nehme nicht mehr als: 4 Eigelb, 150 Gramm Zucker, 15 Savoiardi, einen halben Liter starken Kaffee, 200 Gramm Mascarpone und etwas Schokoladenpulver. Kein Amaretto? Nein! Kein Cognac? Nein! Und echt auch sonst nix? Nein! Dann wird das Ganze nicht eine Monstercreme, sondern etwas, das fast den Namen "leichtes Dessert" verdienen würde. Die Angaben kommen von der Erfinderin des Tiramisù und sind daher 100 Prozent glaubwürdig und testenswert. Alba Campeol, gebürtige Südtirolerin aus Innichen und mittlerweile hochbetagt, hat nach der Geburt ihres Sohnes etwas gebraucht, das sie wieder zu Kräften brachte und dann hat diese Kombination Zabaglione, Biskuits und Kaffee einfach zu gut geschmeckt, um sie wieder zu vergessen. So also begann die Geschichte einer der berühmtesten Nachspeisen der Welt.
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