Falls das, was es in einem bayerischen Sommer immer mal geben kann, wieder passiert, nämlich dass es einen urplötzlichen - zumindest gefühlten - Wintereinbruch gibt:
Es exisitiert eine Lösung. Und die kommt aus Bad Ischl. Da backen sie bei Franz Tausch immer Lebkuchen. Jawohl immer, nicht nur wie jetzt, wenn die Weihnachtszeit kommt, sondern das ganze Jahr. Keine Massenproduktion, wie wir sie aus Deutschlands Christkind-City Nürnberg kennen, sondern richtig nach selbstgemacht schmeckende, nicht zu süße, schlicht fantastische Pfefferkuchen, wie der Schwede sie nennt. Empfohlen sei die allereinfachste Variante; Lebkuchen-Chichi wäre zwar zu haben, aber wie so oft ist das Beste das Einfachste. Warum sich ein Rundgang in Bad Ischl überdies lohnt? Hier bekommst Du die volle Portion Operette. Pass auf, dass Du nicht am Ende mit "Hofrat" oder "Magister" unterschreibst. Ollas leiwand. Franz Tausch. Franz-Stelzhamer-Kai 2. Bad Ischl. Österreich. + Lebkuchen auch im Versand. ++ Immer frisch da Mega-Touri-Turnaround. +++ K.u.k. total - mit Zimtgeschmack.
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Dass Pasta und Pasta nicht dasselbe ist, das haben sogar die Deutschen längst begriffen.
Aber wirklich jede Spirale selbst drehen, alle Ravioli selbst befüllen? Ein weiterer Schritt in Sachen kulinarischer Fähigkeiten, das stimmt, aber es ist möglich. Und es schmeckt fantastisch. Noch dazu macht es stolz, total stolz. Das erste Buch von Markus Holzer hilft Dir dabei, weil in "Pasta on the rocks" alles klasse erklärt ist. Schummeln geht auch, wenn Du doch mal eine Packung nimmst und die vielen feinen Saucenideen ausprobierst. Gesund, bunt und wirklich kreativ. Ach ja. Was wir gerne noch hätten, wäre der Soundfile zu diesem Satz im Buch: "Ich fluchte mich quer durch meine Sammlung italienischer Schimpfwörter." Frag danach, wenn Du mal im Restaurant des gewitzten Fernsehkochs zu Gast bist. Das findest Du im Pustertal in Südtirol. "Pasta on the rocks" von Markus Holzer. Jora Mountain Dining. Haunoldweg. Innichen. Italien. + unterhaltsame Lektüre ++ hochinteressante Kompositionen +++ 100 % gut erklärt, wie Pasta funktioniert Ist noch etwas Bauernbutter im Kühlschrank? Meersalz? Ein gutes Brot?
Dann fehlt ja nur noch er, der in Deutschland so schwer erhältliche Rotwein aus dem Landstrich südlich von Lyon, dem Rhone-Tal. Benannt ist das Anbaugebiet nach einem Weinberg mit fantastischer Aussicht über den Fluss, dem Hermitage. Unvergessen die erste Fahrt hinauf mit dem Weinbauern, Vollgas à la francaise, eh klar. Was ist zu sagen über diesen Wein? Er ist ehrlich. Er passt immer. Na ja, vielleicht etwas besser im Herbst und im Winter als im Frühling und im Sommer. Dazu entweder das bereits Beschriebene oder ein möglichst einfaches Menü aus der nördlichen Provence. Zum Beispiel ein Wildkräutersalat mit Chèvre zum Entrée, danach Lamm mit Gemüse und Kartoffelschnee, zum Abschluss eine kleine Aprikosentarte. Aprikosen gibt es hier nämlich auch, rund um den Hermitage. Als ausgezeichnete Marmelade oder auch als Nektar. Quel plaisir. Unsere Empfehlung: der Crozes-Hermitage aus dem Cave de Tain in Tain l'Hermitage. Wenn Du in Frankreich bist, findest Du ihn in jedem gut sortierten Supermarkt oder bei Nicolas. + In Deutschland eine echte Rarität. ++ Ein exzellenter Begleiter zur klassischen französischen Küche. +++ Der Cave de Tain lohnt eine Besichtigung. |
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